Windows Server 2022: Neue Funktionen und Verbesserungen

Wenn es um die Verwaltung der IT-Infrastruktur geht, ist die Welt der Windows-Webserver-Lizenzierung einer der komplexeren Bereiche, die Manager erkunden müssen. Angesichts der Komplexität und Windows Server der Vielfalt der verfügbaren Optionen kann es für viele Unternehmen eine schwierige Aufgabe sein, die Nuancen der Lizenzierung zu verstehen. Dieser ausführliche Überblick soll die Windows Server-Lizenzierung entlarven und bietet eine klare Beschreibung dessen, was Sie wissen müssen, um fundierte Entscheidungen für Ihr Unternehmen zu treffen.

Im Kern soll die Windows Server-Lizenzierung sicherstellen, dass Unternehmen für die von ihnen verwendete Software bezahlen und gleichzeitig Flexibilität bieten, um unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden. Das Lizenzierungsmodell für Windows Server hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt und es ist wichtig, das aktuelle Framework zu verstehen, um Konformitätsprobleme zu vermeiden und die Kosten zu erhöhen.

Windows-Webserver-Lizenzen werden normalerweise in mehrere Typen unterteilt, wobei die gängigsten die Editionen Standard, Datacenter und Essentials sind. Die Standardversion ist für kleine bis mittelgroße Unternehmen geeignet, die ein zuverlässiges Serverbetriebssystem mit Kernfunktionen benötigen.

Diese Edition ist am besten für Unternehmen geeignet, die eine hohe Verfügbarkeit, erweiterte Sicherheit und umfassende Virtualisierungsfunktionen benötigen. Es vereinfacht die Verwaltung und ist eine kostengünstige Option für Unternehmen, die nicht den vollständigen Funktionsumfang der Standard- oder Datacenter-Versionen benötigen.

Das Erkennen des kernbasierten Lizenzmodells ist ein weiteres wichtiges Element der Windows Web Server-Lizenzierung. Microsoft hat dieses Modell mit der Veröffentlichung von Windows Web Server 2016 eingeführt und es ist auch in den aktuellen Versionen noch gültig. Im Gegensatz zu früheren Modellen, die auf CPU- oder Webserverlizenzen basierten, müssen Unternehmen beim kernbasierten Modell Lizenzen für jeden physischen Kern in ihren Webservern erwerben. Diese Änderung wurde vorgenommen, um die zunehmende Anzahl von Kernen in modernen CPUs widerzuspiegeln und sicherzustellen, dass die Lizenzierung entsprechend den Hardware-Fortschritten skaliert.

Sowohl für die Standard- als auch für die Datacenter-Edition müssen Sie alle physischen Kerne im Webserver zertifizieren. Jeder Server muss mit mindestens 8 Kernlizenzen ausgestattet sein und jeder physische Prozessor muss mit mindestens 4 Kernlizenzen zertifiziert sein. Das bedeutet, dass Sie, wenn Ihr Server über mehrere Prozessoren verfügt, die Gesamtzahl der Kerne ermitteln und die entsprechende Anzahl an Lizenzen erwerben müssen. Core-Lizenzen werden in 2er-Paketen verkauft und die Kosten können schnell in die Höhe schnellen, insbesondere bei Servern mit vielen Cores.

Außerdem ist zu beachten, dass Windows-Webserver-Lizenzen häufig mit Software Assurance gebündelt sind, die Zusatzleistungen wie Zugriff auf neue Versionen der Software, erweiterten Support und verschiedene andere Vorteile bietet. Software Assurance kann eine sinnvolle Investition für Unternehmen sein, die mit den neuesten Funktionen und Sicherheitsupdates auf dem Laufenden bleiben müssen. Es ist wichtig zu beurteilen, ob die Vorteile den Anforderungen und dem Budget Ihres Unternehmens entsprechen.

Eine weitere wichtige Überlegung ist das Client Access Certificate (CAL). CALs werden für jeden Benutzer oder jedes Gerät benötigt, das auf den Windows-Webserver zugreift. Es gibt zwei Arten von CALs: Persönliche CALs und Geräte-CALs. Persönliche CALs werden privaten Benutzern zugewiesen und ermöglichen ihnen den Zugriff auf den Server von jedem Gerät aus. Geräte-CALs hingegen werden bestimmten Geräten zugewiesen und ermöglichen jedem Benutzer den Zugriff auf den Server von diesem Gerät aus. Die Wahl zwischen Client-CALs und Geräte-CALs hängt von den Nutzungsmustern Ihres Unternehmens ab. Wenn Sie beispielsweise eine mobile Belegschaft haben, die mehrere Geräte verwendet, sind Client-CALs möglicherweise viel kostengünstiger. Wenn Sie hingegen eine festgelegte Anzahl von Geräten haben, die von mehreren Benutzern gemeinsam genutzt werden, sind Geräte-CALs möglicherweise die bessere Wahl.

Zusätzlich zu diesen grundlegenden Lizenzierungsüberlegungen gibt es auch lizenzrechtliche Auswirkungen für die Ausführung von Windows Server in virtuellen Umgebungen oder auf Cloud-Plattformen. Mit dem Aufkommen von Virtualisierung und Cloud-Computing nutzen viele Unternehmen diese Technologien, um Leistung und Skalierbarkeit zu verbessern. Die Lizenzierung von Windows Server für virtuelle Maschinen erfordert sorgfältige Aufmerksamkeit, da die Lizenzanforderungen zwischen den Editionen Standard und Datacenter variieren. Die Standardversion erlaubt bis zu zwei virtuelle Maschinen pro Serverlizenz, während die Datacenter-Version eine unbegrenzte Anzahl virtueller Maschinen bietet. Dies macht die Datacenter-Edition für stark virtualisierte Umgebungen vorzuziehen, in denen Skalierbarkeit eine Priorität ist.

Bei der Bereitstellung von Windows Server in Cloud-Umgebungen wie Microsoft Azure oder anderen Cloud-Anbietern von Drittanbietern können die Lizenzierungsmodelle unterschiedlich sein.